Es waren einmal … 40 Jahre DDR und diese sind nun 30 Jahre her.

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Doch er war wieder hier, der „Honi“ in seinem Revier. Mit Margot, den treuen FDJ’lern und natürlich den Grenzsoldaten. Und er wollte nicht wieder weg, er liebte diesen Dreck. Mit diesem turbulenten Traum von Udo Struutz begann unser Faschingsprogramm am 6. und 7. März im Gasthof Piwarz.

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Da mussten Udo und Rita natürlich erstmal einkaufen, aber was setzt man der Westverwandtschaft vor? Bananen gab es nur auf Zuteilung. Das Radeberger nur unterm Ladentisch, auch den guten Schinken. Aber Udo hatte so seine Gegenargumente. Plautz ließ sich von der Grenzkontrolle nicht beirren und hatte am Ende noch Geschenke in der Tasche. Die Brüder hatten sich dann viel zu erzählen und machten es sich gemütlich vor dem Fernseher, beim Live Auftritt von Herbert Roth mit seiner Waltraud und dem politischen Frühschoppen von Gustav und Erich. Die Tochter durfte zum ersten Mal zur Disko und Mama ging mit.

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Mit seiner Frau  Rita und Tochter Jacqueline erlebte er noch einmal den Mauerbau, obwohl Walter Ulbricht in seiner Pressekonferenz eben noch verkündete, dass er nie die Absicht hatte, eine Mauer zu bauen. Es war nicht leicht für unsere jungen Darsteller, sich in die Ossi-Zeit zu versetzen. Aber einmal an der Berliner Mauer abhängen war cool, mit Rekorder und Musik von Udo Lindenberg. Dann bekam die Familie Struutz den Brief von Plautz, dem Bruder von Udo, den er beim Mauerbau verloren hatte. Zum 16. Geburtstag von Jacqueline wollte er kommen, von drüben, der gute Wessi-Onkel.

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Doch die größte Überraschung für die Familie – der Wessi Onkel lud sie zu einem Ausflug an die Ostsee ein. Udo wollte es sich nicht nehmen lassen und mit seinem guten alten Trabi Schorsch fahren. Doch es kam wie es nicht kommen sollte, der Motor versagte. Zum Glück kam da der Bus und alle fuhren an den FKK. Da gab es natürlich „Nackte“ zu sehen. Es gab aber auch ein Konzert für Jedermann. Nina Hagen hatte den Farbfilm vergessen, Helga die Süße kam und für Jacqueline sang ihr ersehnter Udo Lindenberg. Danach ging es zurück an die Berliner Mauer. Hier war schon Tumult. „Wir sind das Volk“ und „Die Mauer muss weg“ schallte es durch den Saal. Knight Rider kam und fuhr sie einfach um, die Mauer. David Hasselhoff sang dann sein „Looking for Freedom“ und unser Programm hatte wie vor 30 Jahren, ein gutes Ende.

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Wir hatten viel Spaß bei der Ausgestaltung des Programmes, der Gestaltung der Kulissen, beim Üben und vor allem bei der Aufführung. Dafür erhielten wir viel Beifall und Lob.

Wir danken allen Gästen, die unsere Veranstaltungen besuchten.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Kathrin und Bernd Piwarz für die gute Zusammenarbeit.

Nun bereiten wir uns auf die 36. Saison vor und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch am 27.2.2021.

Neuki Hellau !

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